Welte-Mignon-Reproduktionspiano
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Ortsbezüge (Werk): |
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Objekttyp: | Pianola |
Weitere Angaben zum Werk: | Holz [Material], Elektronik [Material], Papiernotenrolle [Material], Metall [Material], Klavierbau [Technik], Musikautomatenbau [Technik], Höhe: 160.0 cm, Breite: 172.0 cm, Tiefe: 74.0 cm |
Kurzbeschreibung: | Ein Reproduktionsklavier ist ein automatisches Klavier, das vorher eingespielte Musikstücke wiedergeben kann. Das "Mignon" Reproduktionsklavier der Freiburger Firma Welte stellte eine neue Möglichkeit der musikalischen Reproduktion dar. Ein ausgeklügeltes Aufnahmeverfahren erlaubte es, das Spiel des Pianisten aufzuzeichnen und auf Papierrollen zu übertragen. Der von einem Elektromotor angetriebene Abspielautomat erzeugt einen Unterdruck, der an den perforierten Stellen des Papiers die Klaviermechanik auslöst. Das „Welte-Kabinett“ konnte selbsttätig die Spieldynamik über die Notenrolle steuern. Weder eine Nuancierung (außer dem Tempo) per Hand noch über ein Tretpedal war hier notwendig. Durch ein spezielles Aufnahmeverfahren suggerierte das „Reproduktionsklavier“ dem Zuhörer, der Künstler selbst würde am Klavier sitzen. Schon bald entdeckten Komponisten und Interpreten die Möglichkeiten dieses neuen Mediums für sich. Komponisten wie Richard Strauss, Max Reger oder Gustav Mahler gingen bei Welte ein und aus. Das erste Instrument dieser Art erhielt angeblich Großherzog Friedrich I. von Baden (1826-1907), das zweite Kaiser Kaiser Wilhelm I. (1797-1888). |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Musikinstrumente & Mech. Musikinstrumente |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | 84/133 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/994FE3FF48F7D6ABBC8EF18CC1948F16 |
Metadaten zum Objekt
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Schlagwörter
Schlagwörter: | Salon, Unterhaltungsmusik, Ägypten / Rezeption |
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