Walzbachtal
Altes Rathaus, Wössingen [Quelle: Walzbachtal]
Katholische Martinuskirche, Jöhlingen [Quelle: Walzbachtal]
Speyerer Hof, Jöhlingen [Quelle: Walzbachtal]
Wössinger Hof, Wössingen [Quelle: Walzbachtal]
Evangelische Kirche, Wössingen [Quelle: Walzbachtal]
Luftbild: Film 6 Bildnr. 409, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Das 36,72 qkm große Gemeindegebiet im nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe erstreckt sich über die Muschelkalkschichten des südlichen Kraichgaus. Während Jöhlingen zum tief zertalten Bruchsaler Randhügelland mit seinen Lößschluchten und Hangterrassen zählt, ist Wössingen dem Brettener Hügelland zuzuordnen, in dem ausgedehnte Muschelkalkhöhen hervortreten. Der Walzbach markiert an der Grenze zu Weingarten auf etwa 150 m NN den tiefsten Punkt des Areals, das im Süden im Gewann Birkenschlag auf rd. 274 m NN ansteigt. Der Landesentwicklungsplan weist die Gemeinde der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Jöhlingen und Wössingen sind 1024 im Zusammenhang mit Herrschaftsrechten der Speyerer Domkirche genannt. Während Jöhlingen beim Hochstift blieb, gelangte Wössingen seit Ende des 13. Jahrhunderts unter die Oberherrschaft der Markgrafen von Baden, die 1770 die speyerischen Rechte erwarben. Mit der Säkularisation 1803 wurde auch Jöhlingen badisch und kam über den Bruchsaler Bezirk am 22. Juni 1807 zum Amt Bretten und am 6. Dezember 1809 zum Amt Stein, dem auch Wössingen unterstellt war. Nach der Auflösung des Steiner Sprengels am 20. Mai 1821 kam Jöhlingen zum Bezirksamt Durlach und am 1. April 1924 zum Bezirksamt Karlsruhe; dorthin wechselte Wössingen am 1. April 1936, nachdem das Bezirksamt Bretten aufgehoben worden war. Beide Orte wurden am 25. Juni 1939 dem Landkreis Karlsruhe zugewiesen und schlossen sich am 1. Januar 1971 zur neuen Gemeinde Walzbachtal zusammen.
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Das Gemeindegebiet im Kraichgauer Hügelland umschließt im wesentlichen das Einzugsgebiet des oberen und mittleren Walzbachtals. Der weitgehend löss- und lösslehmbedeckte Untergrund der flachgewellten Hügel besteht aus Hauptmuschelkalk, dessen harte Trochitenkalke in Steinbrüchen und Bahneinschnitten aufgeschlossen sind. Der darüberlagernde Nodosuskalk tritt oft unter der lückenhaften Flugsanddecke zutage. Das nordwestwärtsziehende, teils wiesenbedeckte Tal des Walzbachs und seine Seitentälchen sind mit Schwemmlöss und Schwemmlehm ausgekleidet.
Wanderungsbewegung Walzbachtal
Natürliche Bevölkerungsbewegung Walzbachtal
Bevölkerungsdichte Walzbachtal
Altersstruktur Walzbachtal
Bundestagswahlen (ab 1972) Walzbachtal
Europawahlen Walzbachtal
Landtagswahlen (ab 1972) Walzbachtal
Schüler nach Schularten Walzbachtal
Übergänge an weiterführende Schulen Walzbachtal
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Walzbachtal
Aus- und Einpendler Walzbachtal
Bestand an Kfz Walzbachtal
Previous Next In gespaltenem Schild vorn in Rot ein goldener (gelber) Ast, von dem eine Eichel zwischen zwei Eichenblättern herabhängt, hinten in Blau ein halbes durchgehendes, geschliffenes silbernes (weißes) Kreuz am Spalt.
Beschreibung Wappen
Die Kraichgaugemeinde im Tal des Walzbachs ist 1971 durch den Zusammenschluss von Jöhlingen und Wössingen entstanden. Im Wappen sind Bilder aus den Wappen der Ortsteile vereinigt. Der Eichenzweig stammt aus dem 1901 angenommenen Jöhlinger Wappen und ist eine heraldische Umsetzung des seit dem 18. Jahrhundert überlieferten Fleckenzeichens. Die rot-goldene Tingierung greift die Farben des badischen Wappens auf, das wegen der alten Herrschaftsrechte der Markgrafen die vordere Hälfte des Wössinger Gemeindewappens von 1911 bildet. Mit dem Kreuz wird auf die einstige Speyerer Herrschaft über Jöhlingen und einen Teil Wössingens hingewiesen. Das Wappen wurde am 12. Juli 1972 vom Innenministerium, die Flagge am 18. Juli 1984 vom Landratsamt Karlsruhe verliehen.