Dose mit Bildnisminiatur: Prinzessin Luise von Baden, Zarin Elisabeth von Russland
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Objekttyp: | Dose |
Weitere Angaben zum Werk: | Gold [Material], Goldschmiedearbeit [Technik], Höhe: 1.7 cm, Breite: 8.4 cm, Tiefe: 5.6 cm |
Kurzbeschreibung: | Prinzessin Luise von Baden (1779-1826) war das drittälteste Kind des badischen Erbgroßherzogpaars Karl Ludwig (1755-1801) und Amalie (1754-1832). Sie war eine Schwester des ab 1811 regierenden Großherzogs Karl von Baden (1786-1808). Im Jahr 1793 heiratete Luise in Sankt Petersburg den späteren russischen Zaren Alexander I. (1777-1825). Dafür änderte sie ihren Namen in Elisabeth Alexejewna und konvertierte zum russisch-orthodoxen Glauben. Die kleine rechteckige Dose wurde 1822 gefertigt. Ihr Deckel ist mit einem feingravierten geometrischen Muster (Guilloche) versehen und mit einem ziseliertem Blütenrand in vierfarbigem Gold gerahmt. Im Zentrum des Deckels findet sich das ebenfalls von farbigen Blüten umrahmte feine Miniaturbildnis der Zarin Elisabeth. Die Dose ist ein Werk des in Sankt Petersburg tätigen Goldschmieds Johann Peter Keibel (1788-1862), der aus einer deutschen Auswandererfamilie stammt. Keibel fertigte für den Zarenhof wertvollen Juwelierschmuck. Auch solche fein gearbeiteten kleine Dosen gehörten zu seinem Arbeitsspektrum. Im Jahr 1841 wurde Keibel offizieller Hersteller von Orden des zaristischen Russlands. Er und seine Nachfolger behielten dieses Amt bis ins späte 19. Jahrhundert bei. |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Metall |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | 87/329 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/3F921C054E238C9C2592F687426903B6 |
Metadaten zum Objekt
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Schlagwörter
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Schlagwörter: | Auswanderung, Konversion |