"Goldgestickter Bäuerinnengürtel" 

Datierung :
  • 18.-19. Jh. [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
  • Baar [Herstellungsort]
  • Südbaden [Herstellungsort]
Objekttyp: Gürtel / Anhänger
Weitere Angaben zum Werk: Metall [Material], Glasperle [Material], Länge: 90.5 cm (Gesamt)
Kurzbeschreibung:

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich im Zusammenhang mit dem Sammeln von ‚volkskundlichen‘ Objekten ein eigenes Vokabular. Die Bezeichnungen für Objekte waren deskriptiv nicht besonders präzise - und meist aus der Perspektive von urbanen und akademischen Eliten formuliert. Dieser Schmuckgürtel ging im August 1900 als "Goldgestickter Bäuerinnengürtel" als Geschenk des in Karlsruhe wohnhaften Hofrats a. D. Karl Friedrich Gutmann in das Inventar ein. Er ist allerdings nicht aus Gold gefertigt und seine Einzelbestandteile sind nicht gestickt, sondern wie Glieder eines Kettenhemds ineinander gehängt. Es ist nicht belegt, ob seine ehemalige Besitzerin eine Bäuerin war - oder eine im ländlichen Raum lebende Person mit bürgerlichem Lebensstand. Sicher ist: Der mit bunten Glasperlen und Drahtspiralen verzierte Schmuckgegenstand wurde als Gürtel getragen. Dieses Objekt ist Bestandteil der Sammlung Eckert des Badischen Landesmuseums.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Metall
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: P 1079-10 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/7F85F0834A6D3B2FA1E51F85B4DFB4AF

Autor/Urheber:
  • Tilmann Bruhn [Fotograf]
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  • Tilmann Bruhn [Fotograf]
  • Tilmann Bruhn [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Gürtel, Schmuck, Schmuckkunst, Schmuck, Accessoire, Getragenes Accessoire
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