Buchheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-buchheim.de
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Einwohner: 654
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 36.0
Max. Höhe ü. NN (m): 850.92
Min. Höhe ü. NN (m): 608.76
PLZ: 78567, 88637

In unmittelbarer Nachbarschaft von Fridingen an der Donau liegt die Gemeinde südlich dieses Flusses an der südöstlichen Grenze des Landkreises Tuttlingen. Hauptsächlich erstreckt sie sich über die verkarstete Weißjurahochfläche der Hegaualb, reicht aber im Nordwesten über die Steilhänge des grandiosen Durchbruchstals der Donau bis zum Fluss hinab. Sie ist somit auch Teil der naturräumlichen Einheit "Baar-Alb und Oberes Donautal". Im Gemeindegebiet steht die gesamte von Kalkfelsrippen durchsetzte, bewaldete Ostflanke des Tals mit ihrer oft seltenen Vegetation unter Naturschutz (Teil des Naturschutzgebietes Stiegelesfels-Oberes Donautal). Zahlreiche markante Karsterscheinungen wie die Teufelsküche oder die Buttetalhöhle aber auch Burgruinen (Ruine Kallenberg) gehören zu den Besonderheiten dieses Talabschnitts. An der nordwestlichen Gemeindegrenze wird im Donautal mit 614 m über NN die geringste Höhe gemessen, die auf der hier nur wenig reliefierten, gewässerfreien Albhochfläche auf rd. 770 bis 800 m ansteigt und am Schellenberg im Norden bei rd. 850 m gipfelt. Vereinzelt sind die Kuppen bewaldet, doch prägen Grünland-, weniger Ackerflächen das Landschaftsbild. Das Dorf dehnt sich auf der Hochfläche aus, wobei es sich seit 1960 nur mehr marginal, nach 1978 bestenfalls im Nordwesten vergrößerte. Das Ortszentrum um katholische Barockkirche, Rathaus und Schule, Kindergarten, Bücherei sowie Backhaus ist an den östlichen Rand gerückt. Zum Wahrzeichen wurde ein einstiger Kirchturm ("Langer Hans" aus dem 13. Jahrhundert) beim Friedhof, der nach Renovierung (1980) heute ein beliebter Aussichtspunkt ist. Die Gemeinde verfügt über ein kleines Gewerbegebiet, jedoch ist sie noch wenig industriell erschlossen und vorrangiger Wohnort mit hoher Auspendlerquote. Die Landwirtschaft spielt durchaus noch eine größere Rolle. Von allen Seiten erschließen Kreisstraßen den Ort. 1805/1806 fiel er an Württemberg, 1810 an Baden und gehörte dort zu den Bezirksämtern Meßkirch (1813-1824), Stockach (1824-1852), Meßkirch (1852-1936), danach zum Landkreis Stockach und kam 1973 zum Landkreis Tuttlingen.

Die Gemarkung liegt im Bereich der Hegaualb. Im Nordwesten stellt das Engtal der Donau die Grenze dar. Steile, kurze Trockentalkerben greifen in die Hochfläche hinauf, die großenteils aus den Massenkalken des oberen Weißjuras aufgebaut ist. Um Buchheim liegt als oberste Deckschicht inselartig Juranagelfluh auf. Unregelmäßiges Straßendorf mit Querstraßen als Siedlungserweiterungen.

Wappen von Buchheim

In Silber (Weiß) auf grünem Boden ein von einer roten Mauer umgebener roter Turm.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1904 bemühte sich die Gemeinde Buchheim um ein Gemeindewappen, da neue Gemeindestempel notwendig waren. Im 19. Jahrhundert hatte sie Stempel mit der Abbildung eines Laubbaumes verwendet. Damit war wohl eine Buche, ein „redendes" Symbol für den Ortsnamen, gemeint. Das künftige Wappen sollte nach dem Wunsch der Gemeinde den geschichtlichen Verhältnissen des Ortes Rechnung tragen. Das Generallandesarchiv schlug daher die Aufnahme eines Turmes in das neue Wappen vor, womit auf den „Buchheimer Hans" angespielt wird. So heißt ein alter Turm, der einzige Überrest einer abgegangenen, wohl aus der Zeit der Gotik stammenden Kirche. Die Gemeinde nahm im Jahre 1905 das Wappen an.

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