Dietlingen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Das Haufendorf, ursprünglich im schmalen Tal eines Pfinz-Seitenbachs gelegen, ist durch ältere und jüngere Erweiterungen auf die Talhänge hinaufgewachsen. Das größte Neubaugebiet zieht nach Südosten südlich der Straße nach Pforzheim. Weitere Entwicklung nach Westen. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Mitte 12. Jahrhundert (Кор. 16. Jahrhundert) Duetlingen, von Personenname. Ein merowingerzeitliches Grab nördlich des Dorfes spricht für Ursprung der Siedlung etwa im 7. Jahrhundert. Hirsauer Besitz im 11. Jahrhundert. Wohl Oberhoheit der Kraichgaugrafen, dann leiningische Lehnshoheit. 1334-1431 örtliches Niederadelsgeschlecht in badischem Gefolge. Eine Burg nur durch Flurnamen belegt. 1334/46 eine Hälfte der Ortsherrschaft im eigentlichen Dorf Dietlingen an Württemberg, die andere Hälfte bei Baden. In Oberdietlingen Württemberg Alleininhaber der Herrschaftsrechte. 1528 der württembergische Anteil an Baden, von dann an stets Pforzheim Amtssitz. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg (abgegangen) |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1329 |
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Kirche und Schule: | Eine Pfarrei seit 1329 belegt, der Kirchensatz 1471 durch Graf Reinhard von Leiningen-Westerburg an Baden verkauft, 1507 dem Stift Pforzheim einverleibt. St. Andreaskirche, eine der besterhaltenen Wehrkirchen des 15. Jahrhunderts, mit Westturm, Langhaus und eingezogenem gewölbtem Chor. 1612 Dach- und Turmobergeschoß umgebaut, 1785 Langhaus erweitert. Katholiken zu Pforzheim-Brötzingen. |
Patrozinium: | St. Andreas |
Ersterwähnung: | 1329 |