Nußbaum - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0883 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Kleines Haufendorf in flacher Hanglage. Randlich Neubauten, größeres Neubaugebiet im Nordosten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 883 (Кор. 12. Jahrhundert) Muzboumen (wohl verschrieben statt »N«). Ausbauort, vermutlich erst des 9. Jahrhunderts, geringer Lorscher Besitz. Um 1100 und Ende des 13. Jahrhunderts Niederadel bezeugt, 1216 Herrenalber Grangie. Die Ortsherrschaft bis 1262 Lehen der Grafen von Eberstein-Zweibrücken für Ulrich Drescher, dann an Kloster Herrenalb verkauft, jedoch verblieben gewisse Rechte außerhalb des Etters dem Adel. Die ebersteinischen Rechte wohl mit Bretten an Baden. Meist als badische Lehen wurden in den Jahren 1422-1433 die ortsherrschaftlichen Rechte durch die von Diepach als Erben der Junker von Königsbach, von Sickingen als Inhaber eines zeuternschen Pfandes, von Ittlingen, von Rotenberg und von Zeutern an das Kloster Herrenalb verkauft, das damit in den gesamten Besitz der Ortsherrschaft kam. Seit der Reformation 1556 war das württembergische Klosteramt Herrenalb zuständig. Von diesem fiel der Ort 1806 an Baden, Amt Stein, ab 1821 Amt Bretten, 1936 zum Bezirksamt Pforzheim. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1335 |
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Kirche und Schule: | 1335 Marienkapelle, 1388 Pfarrkirche St. Stephan (spät bezeugt). Kirchensatz des Markgrafen 1460 an Herrenalb. 1556 evangelisch, heute ist Sprantal Filiale. Frühe gotische Chorturmkirche mit Wandmalereien des 15. Jahrhunderts. Langhaus 1811 erweitert. Katholiken zu Bretten. |
Patrozinium: | St. Marien / St. Stephan |
Ersterwähnung: | 1335 |