Der Edle Ritter Albert genannt der Schedel von Steußlingen (Stu{i}zelingen) schenkt (iuste donationis titulo tradidi et donavi) dem Kloster Salem mit Zustimmung seiner Frau Adelheid und seines Sohnes Egelolf zu seinem, seiner Vorfahren, seiner Frau und seines Sohnes Seelenheil 1¹/₂ Mansus in Dächingen und Steußlingen (unum mansum et dimidium subnotatos, videlicet unum dimidium situm in Tæchingen dictum du{i} halbe hu{o}b undern su{i}len, dimidium situm ibidem dictum Albrehts gu{o}t et in Stu{i}zelingen dimidium dictum Schmæhelins gu{o}t) unter der Bedingung, dass die Güter (mansus seu hu{o}bas) ihm und Adelheid auf Lebenszeit gegen einen jährlichen Zins von ¹/₂ Pfund Wachs auf Mariä Reinigung zum Genuss überlassen bleiben und nach dem Tod eines von ihnen je hälftig an das Kloster fallen sollen. Siegler: Der Aussteller. Actum in Stu{i}zelingen, anno domini MCC nonagesimo primo, II. kalendas Augusti, indictione IIII., testibus viris honorandis Hainrico viceplebano in Stu{i}zelingen, Ber. de Grezzingen dicto Arbeler, H. et Cu{o}nrado germanis dictis Lager, Cu{o}nrado ministro de Ehingen dicto Sinnichman, U{o}lrico quondam ministro ibidem, Hainrico cellerario maiore, Hainrico medio cellerario monachis in Salem, fratre Gerungo converso ibidem. Egelolf bestätigt für sich den Inhalt der Urkunde unter dem Siegel seines Vaters, da er kein eigenes führt.