Birenbach - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1414 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Im Grenzbereich zwischen Schurwald und Albvorland am flachen Abhang einer Liasplatte gelegen, hat sich das Dorf nach dem Zweiten Weltkrieg rund um den alten Ortskern baulich ausgedehnt. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1414 Bürbach, 1479 Birembach, 1499 Bürenbach (von Birnbäumen oder Personenname?), sicher in der jüngeren Ausbauzeit des 9.-13. Jahrhunderts entstanden. Gehörte hauptsächlich zum Rittergut Wäschenbeuren. Geringerer Besitz des Klosters Adelberg und des Stifts Oberhofen fiel in der Reformation an Württemberg, das im 18. Jahrhundert neben den Inhabern der Herrschaften Wäschenbeuren und Rechberghausen Ortsherr war und 1806 auch den adeligen Besitz erhielt. Birenbach war bis 1823 Teil der Gemeinde Börtlingen und gehört zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Göppingen. War nach dem 30jährigen Krieg noch 1650 unbewohnt; wurde 1707 von den Franzosen ausgeplündert. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1499 |
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Kirche und Schule: | Birenbach war in älterer Zeit Filial von Lorch; die Marienkapelle wird erstmals 1499 erwähnt. Während Württemberg seine Untertanen reformierte und zur Pfarrei Börtlingen zog, blieb der ritterschaftliche Ortsteil katholisch und gehört seither zu der um 1560 errichteten Pfarrei Wäschenbeuren. Katholische Kirche, 1690/98 anstelle der 1499 geweihten Kapelle erbaut. Hochbarocker Saalbau mit querhausartigen Seitenkapellen und eingezogenem Chor; an dessen Nordseite ein schlanker Turm. Hochbarocke Altäre; spätgotische Skulpturen der Heiligen Veit und Barbara. |
Patrozinium: | Hl. Maria |
Ersterwähnung: | 1499 |